Productivity & New Work Insolvenz: Die ersten Räder von Obike werden nun verscherbelt

Insolvenz: Die ersten Räder von Obike werden nun verscherbelt

Der Bike-Sharing-Anbieter Obike aus Singapur stand schon lange in der Kritik, deutsche und österreichische Städte mit Fahrrädern zuzumüllen. Herumliegende oder kaputte Räder wurden schon lange nicht mehr abgeholt, denn: das Unternehmen ist pleite und musste Insolvenz anmelden – und lässt tausende Bikes einfach zurück. Die Folge: kaputte Räder, die überall herumliegen.

Nun strömen neue News aus dem Norden: Laut Hamburger Abendblatt werden nun 3.800 Fahrräder der neuen 10.000 Räder in Hamburg für 69 Euro pro Stück verscherbelt. Bis zum 31. August soll die Halle, in der die Bikes stehen, leer sein. Neben den Fahrrädern in Hamburg bleiben aber 20.000 weitere Leihräder in ganz Deutschland und den Niederlanden zurück. Was mit den anderen Rädern passieren wird, bleibt weiterhin unklar.

Brüder, zum Obike, zur Freiheit

Toll, denkt sich da der Fahrradaktivist und spricht: „Befreit die Räder!“ Wie Golem berichtet, wird unter dem Claim „Librebike“ aufgefordert, die herumstehenden Obikes zu hacken, in dem Schlösser und Tracker entfernt werden. So sollen die Räder der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden (wobei das das Müllproblem auch nicht löst – schließlich wird die Räder niemand warten). Dazu werden Bruchanleitungen und Aufkleber mit der Aufschrift „Librebikes“ angeboten.

Wir wollen nicht mit dem Finger zeigen, aber falls ihr euch auch zum Fahrradsozialisten berufen fühlt, der die Fortbewegungsittel in Volkseigentum überführen will, dem sei gesagt: lasst euch besser nicht erwischen, denn Fahrradbruch bleibt Fahrradbruch. Und ist illegal.

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