Vanity Fair bewirbt sich für den Photoshop Fail Award des Jahres

Die neue US-Ausgabe des Lifestyle-Magazins GQ ist draußen. Schwerpunkt: Comedy. Auf dem Cover sind die drei Comedy-Stars Kate McKinnon, Issa Rae und Sarah Silverma zu sehen. Nur: Irgendwie scheinen ihre Körperteile ziemlich verschoben und deplatziert zu sein. Ein Zufall?

Presenting the 2018 #GQComedyIssue, starring Kate McKinnon, @IssaRae, & @SarahKSilverman https://t.co/OiWFIdo6lC pic.twitter.com/9BsNxEuvDo

— GQ Magazine (@GQMagazine) 17. Mai 2018

Für viele Twitter-Nutzer ist das eine kalkulierte Marketing-Aktion von GQ. Denn auffallend erinnert das Bild an den viel zitierten, ziemlich schiefgegangen Aufmacher von Vanity Fair Anfang des Jahres.

GQ, trolling @VanityFair so hard.

(via @lukeleifeste) https://t.co/cVb5VodXZs

— Carl Quintanilla (@carlquintanilla) 17. Mai 2018

Vanity Fair wollte im Januar die Öffentlichkeit mit einem pompösen Coverbild beeindrucken. Prominente Gesichter wie Tom Hanks, Oprah Winfrey oder Harrison Ford waren darauf zu sehen. Keine geringere als die Star-Fotografin Annie Leibovitz inszenierte das Motiv.

— VANITY FAIR (@VanityFair) 25. Januar 2018

Aber: Wie sich nur kurze Zeit später herausstellte, ging bei der Bildbearbeitung einiges schief, denn wie akkurate Twitter-Nutzer herausfanden, gab es da ein paar visuelle Ungereimtheiten. Ob der zuständige Photoshop-Philipp high war wissen wir nicht. Vielleicht war man bei Vanity Fair einfach nur zu sehr berauscht von der eigenen Inszenierungslust. Hier folgt nochmal die Rekonstruktion der Ereignisse (mehr Infos in den jeweiligen Bildunterschriften):

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Diese Irritation sorgte natürlich dafür, dass man sich die anderen Akteure auf dem Bild genauer anschaute. Und siehe da: Auch bei der Schauspielerin Zendaya scheint ein Bein zu fehlen – wie die Twitter-Nutzerin Silvia auch gleich messerscharf feststellte.

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Höchste Zeit also einzuschreiten und das tat Reese Witherspoon auch. Humorvoll. Pointiert.

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Aber dann dieser Befund: Oprah Winfrey mit drei Händen? Auweia, hier hatte sich tatsächlich eine Photoshop-Panne eingeschlichen. Ups.

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Die Häme ließ nicht lange auf sich warten.

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Augen zu und durch, hieß es für die Verantwortlichen.

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Manche Kritiker nahmen es aber mit Humor.

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So auch Oprah Winfrey.

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Und dann reagierte auch Vanity Fair und stellte klar: Das eine mag einfach nur eine unglückliche Darstellung gewesen sein...

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...die drei Hände von Oprah Winfrey waren aber dann – leider – ein wahrer Fail. Well. Wir sind alle nicht fehlerfrei.